Kundensegmentierung bietet die ideale Lösung
Der Ausverkauf ist in vollem Gange. Ein Umstand, der viele Einzelhändler dazu veranlasst, Rabatte auf ihre Artikel zu gewähren, um zusätzliche Umsätze zu erzielen und alte Bestände zu verkaufen. Dies führt zu großen Zeichen, auffälligen Schildern und oft leuchtend roten POS-Schildern. Der früher so schön gestaltete Laden verwandelt sich an vielen Stellen in einen Flohmarkt.
Und das ist schade, denn neben den alten Kollektionen, die man als Einzelhändler natürlich ausverkaufen möchte, hängen die neuen Kollektionen oft schon im Laden. Wegen des großen Andrangs während des Ausverkaufs findet die neue Kollektion keine Beachtung. Aber der Ausverkauf muss weitergehen, denn Sie wollen den alten Bestand loswerden. Außerdem schreit der Laden nebenan, dass er Rabatte von bis zu 50 % anbietet. Sie können nicht zurückbleiben, nicht wahr? Das ist richtig, aber es gibt noch einen anderen Weg.
Unterschiedliche Kunden
Der Ausverkauf kann eine gute Möglichkeit sein, alte Sammlungen zu entrümpeln, und das ist auf jeden Fall etwas wert. Ein Teil Ihres Kundenstamms wartet vielleicht sogar auf den Ausverkauf, also ist es eine gute Idee, auch diesen Kunden zu bedienen. Aber haben Sie jemals daran gedacht, dass einige Ihrer Kunden gar nicht auf den Ausverkauf warten? Zum Beispiel, weil sie so treue Kunden sind, dass sie bereits Ihre gesamten (alten) Kollektionen besitzen oder kennen. Oder weil sie nie etwas im Ausverkauf kaufen, weil sie per Definition „im Rückstand“ sind?
Verpassen Sie nichts mehr
Wenn Sie wissen, dass zu Ihrem Kundenstamm auch Kunden gehören, die nicht auf all die Schilder mit „SALE“, „50% OFF“ und „3PARTY, 2PASCH“ warten, können Sie sich auch fragen, ob Sie diese Kunden optimal bedienen und ob es Raum für Verbesserungen gibt. Wir haben die Antwort: Es gibt definitiv Raum für Verbesserungen, indem Sie Ihre Kunden segmentieren und Ihre Kommunikation an ihre unterschiedlichen Bedürfnisse anpassen. Auf diese Weise können Sie Ihren SALE! für diejenigen aufrechterhalten, die sich darauf freuen, und die andere Kundengruppe weiterhin inspirieren. Das eine muss nicht auf Kosten des anderen gehen, und das sollte es auch nicht.
Segmentierte Kommunikation mit tritonX
Aber wie kann man beide Kundengruppen bedienen? Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie ohne großen Aufwand segmentiert kommunizieren können.
Einen Vorverkauf durchführen
Wählen Sie Ihre treuesten Kunden aus, die auch gerne ein Ausverkaufsprodukt kaufen. Geben Sie ihnen früher Zugang zum Verkauf und teilen Sie ihnen das auch mit. Sehen Sie sich außerdem an, welche Kunden in der vorangegangenen Ausverkaufsperiode die ersten waren, die das Angebot genutzt haben. Vielleicht können Sie den Vorverkauf auch für diese Gruppe anbieten. Sie gehen nicht nur auf ihre Bedürfnisse ein, sondern geben ihnen auch das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, indem Sie ihnen einen früheren Zugang ermöglichen.
Spielen, puzzeln und testen mit Segmenten
Bilden Sie Segmente mit Kaufinteressenten, aber natürlich auch Segmente mit Nicht-Kaufinteressenten. Schicken Sie keine Newsletter an Kunden, die noch nie etwas gekauft haben – sie brauchen sie ohnehin nicht. Schicken Sie ihnen z. B. die neuesten Kollektionen.
Die von Ihnen erstellten Segmente können natürlich problemlos in Ihren Marketingkampagnen wie Direktmailings oder Newsletter-Kampagnen verwendet werden. Denken Sie über interessante und überraschende Betreffzeilen für Ihre Newsletter nach. Tun Sie nicht immer wieder das Gleiche. Spielen Sie mit der Form der Betreffzeile, sie wird Ihre Kommunikation weiter anregen! Nachfolgend finden Sie eine Reihe von verschiedenen Arten von Betreffzeilen und Beispiele, mit denen Sie variieren können.
1. Die fragende Betreffzeile, zum Beispiel: „Könnten Sie eine Stilverbesserung gebrauchen?“
2. Die Betreffzeile Knappheit, zum Beispiel: „Der letzte Tag, alle 30%“
3. Die Ankündigungszeile, zum Beispiel: „Neu in: The Airborn Sneaker“
4. Der Auslöser der Neugier: „Diese Farbkombination haben Sie noch nie gesehen!“
5. Die personalisierte Linie mit Namen: „Jessica, Schuhe mit deinem Namen drauf“
Verwenden Sie das RFM-Modell
So können Sie VIPS (treue Kunden) die neueste Kollektion zuerst zeigen. Die Schläfer (inaktive Kunden) können durch ein zusätzliches Angebot wieder aktiviert werden. Jedes Segment erhält seine eigene Kommunikation, so dass jeder Kunde aus dem richtigen Grund in Ihren Shop oder Webshop kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie kommen, ist größer und die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Kauf tätigen, ebenfalls.
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